50 Jahre AMADA GmbH

1972 - 2022

Gemeinsam mit unseren Kunden wachsen
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„Gemeinsam mit unseren Kunden wachsen“

Die AMADA GmbH mit Hauptsitz im nordrhein-westfälischen Haan feiert 2022 ihr 50-jähriges Bestehen. Zeit für die Tochtergesellschaft der AMADA-Gruppe, einem weltweit führenden, japanischen Hersteller von innovativen Lösungen zur Blechbearbeitung, Bilanz zu ziehen und einen Blick in die Zukunft zu werfen.

„Bereits vor 50 Jahren erkannte AMADA die Bedeutung des deutschen Markts“, sagt Alan Parrott, Präsident der AMADA GmbH. Daher wählte die japanische AMADA-Gruppe 1972 neben den USA und Großbritannien auch Deutschland als einen der drei ersten internationalen Standorte aus. Sie gründete in Düsseldorf die AMADA GmbH für Vertrieb und Service von Bandsägemaschinen in Deutschland und Europa. 1978 wurde das Vertriebsprogramm um Blechbearbeitungsmaschinen erweitert. 1979 bezog das Unternehmen das erste eigene Firmengebäude in Haan. Im Jahr 2009 bezog die AMADA GmbH neue Räumlichkeiten auf einem 46.000 Quadratmeter großen Gelände in Haan-Gruiten, die neben Büroflächen, der AMADA School und dem Parts Center auch ein Solution Center umfassen – eines von drei umfangreich ausgestatteten Vorführzentren weltweit. Damit unterstrich der Konzern die Wichtigkeit des Standorts Deutschland erneut. Alan Parrott sieht das Vorgehen des Unternehmens bestätigt: „Heute ist Deutschland der größte Markt in Europa für Blechbearbeitungslösungen.“ In Europa beschäftigt AMADA rund 1.600 Mitarbeiter, die 2021 ein Jahresgeschäftsvolumen von 450 Millionen Euro erreichten. Die AMADA GmbH, die mit insgesamt annähernd 200 Mitarbeitern auch die Vertriebsgebiete in den Niederlanden und Österreich betreut, erwirtschaftet üblicherweise über 30 Prozent des Europäischen Umsatzes. Die AMADA Group wies im Geschäftsbericht 2021 einen Jahresumsatz von rund 2,3 Mrd. Euro aus.

Auf die Marktpartner hören

Das Solution Center in Haan und das 2013 eröffnete Technical Center in Landshut sind weit mehr als reine Ausstellungsräume. Gemäß dem Credo „Create Solutions For Your Success“ können Kunden hier im engen Austausch mit AMADA an aktuellen Maschinen die Produktion ihrer eigenen Teile erproben. Diese ständige und direkte Kommunikation mit den Kunden hat bei AMADA Tradition. „Bereits 1978 haben wir in Japan mit dem ,Amada Machinetool Plaza‘ einen ersten Showroom errichtet. Es ist unsere Philosophie, gemeinsam mit unseren Kunden zu wachsen. Deshalb hören wir auf die Stimmen unserer Marktpartner und entwickeln Innovationen, die in bedarfsgerechten Fertigungslösungen münden. An dieser Philosophie wird sich auch in Zukunft nichts ändern.“ Mit regelmäßigen Hausmessen an den Standorten Haan, Landshut und Reutlingen hält die AMADA GmbH kontinuierlich Kontakt zu ihren Kunden. Darüber hinaus präsentiert sie ihr breites Produktportfolio fortlaufend auf Branchenmessen, wie etwa der EuroBLECH, die 2022 vom 25. bis 28. Oktober auf dem Messegelände in Hannover stattfindet.

Die Herausforderungen der Kunden bedenken

AMADA war stets in der Lage, Veränderungen im Markt frühzeitig zu erkennen und als innovativer Vorreiter mitzugestalten. Als sich Mitte der 1990er-Jahre die Massenproduktion immer mehr nach China verlagerte und für die Branche kleine Batch-Größen und kurze Vorlaufzeiten immer relevanter wurden, begann AMADA mit der Entwicklung digitaler Lösungen. Mit VPSS (Virtual Prototyping Simulation System) und Networking-Anwendungen präsentierte das Unternehmen bereits damals Lösungen, die heute den Schlagwörtern „Digitaler Zwilling“ und „Industrie 4.0“ entsprechen. Alan Parrott: „AMADA konzentriert sich mit seinem Produktportfolio stets auf Technologien, die seinen Kunden helfen, sich vorteilhaft zu differenzieren und sich in einem zunehmend wettbewerbsintensiveren Markt Alleinstellungsmerkmale zu verschaffen.“ Von Biegen, Stanzen und Lasertechnologien, wie zum Beispiel Schneiden, über das Schweißen bis hin zur zugehörigen Software – gerade bei der Automatisierung hat sich AMADA als einer der führenden Anbieter von Gesamtlösungen für die Blechbearbeitung etabliert.

Mit nachhaltigem Wachstum langfristigen Erfolg sichern 

„Ob Fachkräftemangel oder Klimawandel, die Branche steht aktuell vor großen Herausforderungen“, bestätigt Alan Parrott. Die Ukraine-Krise verstärkt die Notwendigkeit, Ressourcen nachhaltiger einzusetzen. Die Corona-Pandemie hat der Digitalisierung einen Schub gegeben. Und die Fertigungsindustrie muss sich auf Themen wie „Europäischer Green Deal“, „Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge“, „Wasserstoffantrieb“, Erneuerbare Energien“ und „Digitaler Wandel“ einstellen. AMADA hat diese Entwicklungen im Blick und ist mit erfahrenen Mitarbeitern und Mitarbeitern der nächsten Generation bestens aufgestellt, um durch nachhaltiges Wachstum den langfristigen Erfolg seiner Kunden zu sichern. Mit der AMADA GmbH ist der Konzern in der Lage, auch auf lokale Bedürfnisse in Europa zu reagieren. Alan Parrott ist überzeugt: „Deshalb werden wir hier auch in Zukunft gemeinsam mit unseren Kunden wachsen.“


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